Philosophie

Gedanken zum Thema : Mensch und Hund
Im heutigen Überangebot an sogenannten Hundeausbildungen werden die Hundeführer/innen weitgehenst verunsichert.
Denn sobald Schwierigkeiten mit unseren vierbeinigen Freunden entstehen, gibt es zur Lösung des Problems einfach zu viel verschiedene Meinungen von den sogenannten Hundeexperten bzw. Hundepsychologen.  Es werden die verschiedensten Möglichkeiten ausprobiert und wenn sich dann der Erfolg nicht einstellt, wird einfach weiterprobiert und immer weiter bis man die Situation letztendlich totgeredet hat. Aber konnte auch eine Lösung gefunden werden ???.
Wenn man ein Fehlverhalten vernünftig angehen möchte, ist es erforderlich die ureigenen Triebe des Hundes zu verstehen, damit man auch dessen Verhalten auf bestimmte Reize richtig deuten kann.
Zunächst sollten wir uns Gedanken darüber machen warum ausgerechnet der Hund des Menschen bester Freund ist. Der Hund ist das einzige tierische Lebewesen welches dem Menschen über Jahrhunderte gefolgt ist und sich an uns angepasst hat, mit all unseren Stärken und Schwächen. Er ist stets bemüht uns zu beschützen, uns zu dienen und uns wohlgesonnen zu sein.
Doch verbirgt sich dabei nicht die Gefahr, das wir unseren Hund in der heutigen technisierten Welt nicht zu sehr vermenschlichen wollen, um ihn zu stark in unser Leitbild einzupassen.
Wichtig und unumgänglich bestärkt sich daher meine Meinung, dass eine gute Hundeausbildung nur auf Bindung basieren kann.
Im Mittelpunkt steht der Mensch, denn nur wenn ich den Menschen erreichen kann, dann bewirke ich auch eine Veränderung im Hund. Menschen sind auf unserer Erde um zu lernen, Hunde sind da um uns ihre liebe zu geben. Nur wer im Leben steht und bereit ist zu lernen, der kann seinem Hund geben was er von uns erwartet.

Nach dem Motto: „hört nicht gibt`s nicht„.

Wenn der Mensch bereit ist neue Wege zu gehen, dann stimmt der Satz: hört nicht gibt`s nicht.